Plattbodem Segeln in NL auf Ijsselmeer

Dies ist ein entspannter Kreuzfahrturlaub auf dem IJsselmeer in den Niederlanden auf einer der wahrscheinlich verrücktesten Segelyachten, der Platbodem.

Platbodem, auch „Flat Bottom“ genannt, haben keine große Tiefe und können problemlos „trocken fallen“. In Gezeitengewässern können sie bei Ebbe auf einer Sandbank liegen und auf Flut warten. Im Wattenmeer und in den Siuwske-Gewässern wurde dies beispielsweise häufig von Muschel-, Wellhornschnecken- und Austernfischern durchgeführt. Ihre Schiffe hatten daher einen stark konstruierten Boden.

Flache Böden eignen sich sehr gut für Watgebiete und flache Flussböden. In Westeuropa kommen sie daher in einem Gebiet vor, das sich von der Ostsee über das friesische Sprachgebiet (einschließlich Norddeutschland), die Niederlande (einschließlich Belgien) und Südostengland bis zur Mündung der Themse erstreckt.

Charakteristisch für die Plattbodenschiffe sind die beiden Seitenschwerter und der äußerst geringe Tiefgang von etwa ein bis eineinhalb Metern. Selbst bei Ebbe sind weite Teile des Wattenmeeres noch befahrbar. Dieser Schiffstyp wird meist mit Längen zwischen 10 und 30 m gebaut und verfügt über ein bis drei Masten. Ursprünglich als Frachtschiffe gebaut, werden diese Schiffe heute hauptsächlich als Charterschiffe auf dem niederländischen Watten- und IJsselmeer sowie im Watt vor Schleswig-Holstein eingesetzt

Da solche Schiffe nur am IJsselmeer gemietet werden können, sind die Standorte dann die Niederlande, Frysland und das Wattenmeer.

Bei richtig gutem Wetter würden wir das IJsselmeer verlassen und zur Nordsee fahren, eine Sandbank finden und auf das Ebbe warten, wo wir auf den Boden fallen und tatsächlich auf dem Meeresgrund laufen können. Und würde ein paar Krabben sammeln.

Bei gemäßigtem Wetter würden wir im IJsselmeer bleiben und die Umgebung erkunden, Stavoren oder vielleicht Amsterdam selbst besuchen.

Wenn das Wetter wirklich schlecht wird, können wir ein weiteres Highlight von Frysland erkunden: SEGELN AUF KANÄLEN! Dann fuhren wir ins Landesinnere und erlebten eine surreale Fahrt zwischen Getreidefeldern und grasenden Kühen.